Erfolgreiche IT-Entwicklungen kommen nicht immer aus Kalifornien. Das beweisen die beiden Software-as-a-Service-Anbieter Strategy Compass aus Düsseldorf und empower aus Köln. Beide Unternehmen haben sich darauf spezialisiert, Microsoft Office™ durch Add-Ins nutzerfreundlicher und effizienter zu machen. Nun hat das Kölner Unternehmen die Düsseldorfer übernommen, damit sie mit vereinten Kräften weiter wachsen. Diese strategische Übernahme bündelt die Kräfte zweier starker Unternehmen, um ihren Kunden ganzheitliche end-to-end-Lösungen für Software, Service und Design zu bieten.
Strategy Compass, 2009 von Achim Sztuka gegründet, wurde vor allem mit dem Powerpoint™ Add-In QuickSlide bekannt. Im Laufe der Jahre erarbeitete sich das Unternehmen durch seinen Nutzer-zentrierten Ansatz einen treuen Kundenstamm. Der direkte Wettbewerber empower wurde ebenfalls 2009 gegründet und ist auf alle Microsoft 365™-Applikationen und die Integration von künstlicher Intelligenz spezialisiert.
In letzter Zeit hat der Konsolidierungsdruck im IT-Sektor zugenommen. Zahlreiche Unternehmen stehen jetzt vor der Entscheidung, finanzkräftige Investoren an Bord zu holen, zu fusionieren oder zu verkaufen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit war auch einer der Beweggründe für Achim Sztuka, über einen Verkauf nachzudenken. Außerdem wollte er ein neues Kapitel als Unternehmer aufschlagen und einen Teil seiner Zeit non-profit-Projekten widmen. Allerdings war der Verkauf für ihn an konkrete Bedingungen geknüpft: Die Transaktion sollte ein noch besseres Produkt- und Service-Angebot für seine Kunden schaffen, und die Belegschaft musste übernommen werden.
„Für uns und empower war es „das erste Mal“. Daher war es wichtig, dass jemand souverän moderiert und die Erwartungen managt.“- Achim Sztuka, Strategy Compass
Achim Sztuka wandte sich an Marktlink, die aus seinen Wünschen eine erfolgreiche Verkaufsstrategie entwickelten. „Aus meiner Zeit in einer Unternehmensberatung wusste ich, wie aufwendig ein Unternehmensverkauf ist. Mir war klar, dass ich das nicht neben meinen anderen Aufgaben in der gewünschten Qualität bewältigen konnte,“ erinnert sich Achim Sztuka. „Marktlink hat den Prozess professionell und mit Fingerspitzengefühl geleitet. Für uns und empower war es „das erste Mal“. Daher war es wichtig, dass jemand souverän moderiert und die Erwartungen managt.“ Auch Stephan Kuhnert, einer der Gründer und CEO von empower, blickt positiv auf den Prozess zurück: „Die Verhandlungen in den verschiedenen Phasen waren sehr intensiv, aber stets von Fairness und dem gemeinsamen Ziel vor Augen geprägt.“
Bei der Suche nach einem Käufer hat Marktlink sein internationales Netzwerk genutzt, um bis in die Vereinigten Staaten zu sondieren. Letztendlich wurde aber der ideale Kandidat etwa 40 Rheinkilometer weiter gefunden. Maximilian Traber, Consultant bei Marktlink, resümiert: „Die beiden Unternehmen passen perfekt zueinander. Nach einem offenen und zielorientierten Prozess haben alle Beteiligten gewonnen.“ Mit der Übernahme stärkt empower sein Portfolio und hat nun mehr als 130 Angestellte und über 1.200 Kunden, darunter die Hälfte der DAX-gelisteten Unternehmen.
Stephan Kuhnert dazu: „Für uns hat der Kauf strategisch in zweifacher Hinsicht Sinn gemacht: renommierte zufriedene Kunden und ein tolles Team, das zudem auch unser Leistungsportfolio erweitert hat. Wir haben direkt mit der Integration begonnen und alle Kunden persönlich über den Kauf informiert. Die Strategy Compass Mitarbeitenden sind bereits in der neuen Organisation. Nun arbeiten wir mit Hochdruck an der Verschmelzung der beiden GmbHs, sodass wir vermutlich bereits in wenigen Monaten ein Unternehmen sind.“
Achim Sztuka blickt nicht nur genauso optimistisch in die Zukunft von Strategy Compass, seinen Kunden und Mitarbeitenden, er freut sich auch auf die neuen Herausforderungen, die auf ihn warten. „Ich werde mich erst einmal ein paar Monate aufs Private konzentrieren. Ich habe aber auch schon einige Anfragen für neue Projekte im Bereich Company Building und Beratung, da gibt’s viel Spannendes. Und: Ich kann mich jetzt auch endlich einigen non-profit-Herzensthemen an der Schnittstelle von Umweltschutz und künstlicher Intelligenz widmen.“
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