Was bedeutet eine Unternehmensfusion? Eine Unternehmensfusion bezeichnet den Zusammenschluss von zwei oder mehr Unternehmen zu einer neuen Rechtsform. Im Gegensatz zu einem reinen Unternehmenskauf oder -verkauf entsteht durch eine Fusion eine neue rechtliche Einheit. Es gibt verschiedene Arten von Fusionen, die sich je nach den beteiligten Unternehmen unterscheiden. Durch eine Fusion können wichtige strategische Ziele ebenso effektiv wie beim Kauf eines Unternehmens erreicht werden. Marktlink verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung und hat bereits zahlreiche erfolgreiche Unternehmensfusionen begleitet.
Horizontale Fusion Zwei Unternehmen mit vergleichbarem Angebot fusionieren. Das Angebot verbreitert sich horizontal, wenn zum Beispiel zwei Kosmetikhersteller verschmelzen. Je nach Größe der fusionierenden Unternehmen ist die Zustimmung des Kartellamtes notwendig, weil eventuell durch die Unternehmensfusion Wettbewerb eingeschränkt wird und damit der Preisdruck abnimmt. | Vertikale Fusion Man spricht von einer vertikalen Fusion, wenn sich zwei Unternehmen innerhalb einer Lieferkette zusammentun. Die Verbindung erfolgt vertikal an der Wertschöpfungskette, zum Beispiel wenn ein Möbelhersteller einen Holzvertrieb übernimmt. Mit dieser Unternehmensfusion werden oft Synergien geschaffen, indem unterschiedliche Expertisen zusammenkommen und eventuell die Marge bei der Beschaffung von Rohstoffen entfällt. |
Zirkuläre Fusion Nutzen zwei sehr unterschiedliche Unternehmen den gleichen Vertriebskanal, ist ihre Fusion eine zirkuläre. Zum Beispiel, wenn eine Frisörkette einen Haarpflegemittelhersteller übernimmt. Das Neue Unternehmen würde also zwei verschiedene Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die aber thematisch zusammenhängen. Neben der gemeinsamen Nutzung des Vertriebskanals, wird auch das wirtschaftliche Risiko durch eine solche Unternehmensfusion breiter verteilt. | Konglomerate Fusion Eine Unternehmensfusion von grundsätzlich verschiedenen Unternehmen, die auch nicht an der gleichen Wertschöpfungskette teilhaben, ist eine konglomerate Fusion. Das daraus entstehende Unternehmen ist ein Mischkonzern. Ein Vorteil ist die Diversifikation der allgemeinen Wirtschaftsrisiken, allerdings entfällt meist der Synergieeffekt, der bei den anderen Beispielen der Unternehmensfusionen zustande kommt. |
Neben den bereits erwähnten Vorteilen der Synergieeffekte und Risikostreuung bieten Unternehmensfusionen den Unternehmern noch weitere strategische Vorteile, um die Stellung am Markt und so den Erfolg zu verbessern.
Durch den Zusammenschluss können die fusionierenden Unternehmen neue Regionen erschließen oder gemeinsam das Angebot verbreitern. Die Vergrößerung bringt auch oft Vorteile bei Einkaufspreisen und anderen Verhandlungen mit sich. So steigert sich die Leistungsfähigkeit, wie auch durch die gemeinsame Expertise. Es sind auch steuerliche Vorteile möglich. Nicht zuletzt werden Unternehmen ab einer bestimmten Grüße für Kapitalgeber interessanter und weiteres Wachstum ist leichter zu finanzieren, etwa durch Private Equity.
Eine Fusion muss ebenso akribisch geplant sein wie ein Unternehmenskauf oder –verkauf. Dazu gehört neben sorgfältiger Planung auch Erfahrung, Expertise und ein umfangreiches Portfolio an potenziellen Unternehmen. Mit unserer proaktiven Arbeitsweise sprechen wir auch passende Unternehmen an, die noch nicht aktiv auf der Suche nach einem Partner sind. Unser internationales Experten-Netzwerk erlaubt es, globale Fusionen ebenfalls optimal zu steuern.
Neben diesen harten Fakten können Sie sich auch darauf verlassen, dass wir Ihre persönliche Situation und Ihre Wünsche verstehen und beherzigen. Weil wir die gleichen Werte wie Unternehmer haben, wissen wir, dass eine große unternehmerische Entscheidung auch immer eine emotionale ist. In unseren Deals erfahren Sie, wie andere Unternehmer die Zusammenarbeit mit uns erlebt haben.
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